Verena Larsen | Schmerzfrei-Gesund | Wuppertal

Grippewelle: Es gibt noch mehr als nur Corona – Wie wir uns im Herbst vor der Grippe schützen können

Grippewelle: Es gibt noch mehr als nur Corona – Wie wir uns im Herbst vor der Grippe schützen können

Mit dem Herbst beginnt nicht nur die bunte Jahreszeit, sondern auch die Grippewelle. Während in den letzten Jahren die Aufmerksamkeit stark auf Corona gelenkt war, dürfen wir nicht vergessen, dass die „klassische“ Grippe (Influenza) weiterhin ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko darstellt – vor allem in den kälteren Monaten. Warum treten die Grippefälle im Herbst und Winter gehäuft auf, wie kann man sich effektiv schützen, und was können wir aus naturheilkundlicher Sicht tun, um die Grippe zu vermeiden oder schneller wieder gesund zu werden?

Warum kommt die Grippe vor allem im Herbst und Winter?

Die Grippewelle rollt in der kalten Jahreszeit verstärkt auf uns zu. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Menschen vermehrt in Innenräumen aufhalten, wo Viren sich leichter verbreiten. Auch die trockene Heizungsluft trägt dazu bei, dass unsere Schleimhäute austrocknen und damit anfälliger für Infektionen werden. Zusätzlich schwächt der Mangel an Sonnenlicht unser Immunsystem, da weniger Vitamin D produziert wird, das eine Schlüsselrolle in der Immunabwehr spielt.

Grippeprävention aus naturheilkundlicher Sicht

Vorbeugen ist besser als heilen – das gilt besonders für die Grippe. Hier einige Tipps, wie du dich mit naturheilkundlichen Ansätzen vor einer Grippeinfektion schützen kannst:

  1. Immunsystem stärken: Ein starkes Immunsystem ist die beste Verteidigung. Naturheilkundliche Mittel wie Echinacea, Kapuzinerkresse oder Propolis können dabei helfen, die Abwehrkräfte zu unterstützen. Auch regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung spielen eine entscheidende Rolle.
  2. Vitamin D auffüllen: Da im Herbst und Winter die Sonneneinstrahlung geringer ist, sollten wir darauf achten, unseren Vitamin D-Spiegel zu optimieren. Hier können Nahrungsergänzungsmittel helfen, aber auch Lebertran, Pilze und fettiger Fisch sind gute natürliche Quellen.
  3. Atemwege befeuchten: Trockene Schleimhäute sind anfälliger für Viren. Regelmäßige Nasenduschen mit einer Salzlösung oder Inhalationen mit ätherischen Ölen (z.B. Thymian oder Eukalyptus) können helfen, die Atemwege zu befeuchten und zu desinfizieren.
  4. Regelmäßige Bewegung: Sport und Bewegung im Freien stärken das Immunsystem, fördern die Durchblutung und die Abwehrkräfte. Gerade Spaziergänge in der kühleren Jahreszeit bringen den Kreislauf in Schwung und sorgen für frische Luft in den Lungen.
  5. Genügend Schlaf: Unser Immunsystem regeneriert sich im Schlaf. Mindestens 7-8 Stunden erholsamer Schlaf pro Nacht sind wichtig, um das Immunsystem zu stärken und fit zu bleiben.
  6. Stress abbauen: Chronischer Stress schwächt die Immunabwehr. Naturheilkundliche Methoden wie Meditation, Yoga oder die Anwendung von adaptogenen Kräutern (z.B. Ashwagandha oder Rhodiola) können helfen, das Stresslevel zu senken und den Körper in Balance zu halten.

Was tun, wenn die Grippe doch kommt?

Wenn die Grippe trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zuschlägt, ist es wichtig, schnell zu reagieren, um den Verlauf abzumildern und die Dauer der Erkrankung zu verkürzen. Auch hier kann die Naturheilkunde unterstützend wirken:

  1. Ruhe und Schonung: Der Körper braucht Energie, um das Virus zu bekämpfen. Bettruhe ist daher oberste Priorität. Viel Schlaf und wenig körperliche Anstrengung helfen, den Körper zu entlasten.
  2. Flüssigkeitszufuhr: Bei Fieber verliert der Körper viel Flüssigkeit. Ausreichendes Trinken – vor allem Wasser, Kräutertees (z.B. Lindenblüten oder Salbei) und heiße Zitrone – ist essenziell, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und Giftstoffe auszuschwemmen.
  3. Wickel und Kräuter: Naturheilkundliche Hausmittel wie Wadenwickel können bei Fieber helfen, die Temperatur zu regulieren. Brustwickel mit Quark oder Kräuterauflagen können den Hustenreiz lindern. Kräuter wie Thymian, Spitzwegerich oder Holunderblüten wirken schleimlösend und entzündungshemmend.
  4. Homöopathie und Schüßler-Salze: Viele naturheilkundliche Praxen setzen auf homöopathische Mittel oder Schüßler-Salze, um den Krankheitsverlauf zu mildern. Beliebte Mittel sind hier zum Beispiel Aconitum, wenn die Grippe plötzlich mit hohem Fieber einsetzt, oder Gelsemium, bei grippeartigen Beschwerden mit Schwächegefühl.
  5. Ernährung: Auch in der Krankheitsphase ist eine leichte, vitaminreiche Ernährung wichtig. Suppen (wie die klassische Hühnersuppe) oder Brühen liefern wertvolle Mineralstoffe und sind leicht verdaulich. Ingwer, Knoblauch und Zwiebeln wirken zudem natürlich antiviral und entzündungshemmend.

Fazit: Vorbeugen ist der beste Schutz

Die Grippewelle gehört zum Herbst und Winter wie die bunten Blätter und kühlen Temperaturen. Mit einfachen Maßnahmen aus der Naturheilkunde kann jeder von uns dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Und wenn es einen doch erwischt, helfen bewährte naturheilkundliche Mittel, die Beschwerden zu lindern und den Heilungsprozess zu unterstützen.

Bleiben Sie gesund und stark – und denken Sie daran: Der Herbst kann nicht nur Grippewellen bringen, sondern auch Zeit für Entspannung, Achtsamkeit und Stärkung des Körpers sein.

FAQs - Mirkobiom

Im Herbst und Winter verbringen wir mehr Zeit in geschlossenen Räumen, was die Verbreitung von Viren erleichtert. Die trockene Heizungsluft lässt die Schleimhäute austrocknen, wodurch sie anfälliger für Infektionen werden. Zudem reduziert der Mangel an Sonnenlicht die Vitamin-D-Produktion, was unser Immunsystem schwächt.

Stärken Sie Ihr Immunsystem durch natürliche Mittel wie Echinacea, Propolis oder Kapuzinerkresse. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und genügend Schlaf. Vitamin-D-Präparate oder Lebensmittel wie Lebertran und Pilze können helfen, den Vitamin-D-Spiegel zu erhöhen.

Symptome wie Verdauungsprobleme, Müdigkeit, Hautprobleme oder ein geschwächtes Immunsystem können auf ein Ungleichgewicht hinweisen. Eine Mikrobiomanalyse kann detaillierte Einblicke geben.

Ruhe ist das Wichtigste, damit der Körper das Virus bekämpfen kann. Trinken Sie viel Flüssigkeit, um den Flüssigkeitsverlust durch Fieber auszugleichen. Naturheilkundliche Hausmittel wie Wadenwickel oder Kräutertees (z.B. Thymian, Holunderblüten) können helfen, die Symptome zu lindern und den Heilungsprozess zu unterstützen.

Wadenwickel bei Fieber, Inhalationen mit ätherischen Ölen wie Thymian oder Eukalyptus sowie Kräutertees können bei der Linderung von Grippesymptomen helfen. Schüßler-Salze und homöopathische Mittel wie Aconitum oder Gelsemium sind weitere Optionen, um den Krankheitsverlauf zu mildern.

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